Wissenswertes über uns
In unseren Kindergartengruppen werden bis zu 17 Kinder im Alter von 3-6 Jahren altersgemischt nach den Grundsätzen von Maria Montessori von je 3 Pädagoginnen betreut. Insgesamt sind in jeder Gruppe bis zu 5 Plätze für Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen vorgesehen, da uns die Integration ein großes Anliegen ist.
Von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr (freitags bis 14:30 Uhr) sind wir ganz für Ihre Kinder da!
Unsere Schulkindgruppe setzt sich aus 15 Kindern der 1.-4. Klasse zusammen, die ab 11:30 Uhr bis 16:30 (freitags bis 14:30 Uhr) zu uns kommen können und von 2 Pädagoginnen betreut werden.
Unser Haus ist ein Haus für ALLE Kinder, auf die wir individuell eingehen möchten, und die sich bei uns vor allem wohl fühlen sollen. Schwerpunkte unserer Arbeit sind, den Kindern die Freude am selbstständigen Tun zu vermitteln, ihre Kreativität zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Weiterhin legen wir besonderen Wert auf ausreichende Bewegung. Turnen und Rhythmik in unserem großen Turnraum stehen ebenso auf dem Programm wie unsere Waldtage, die in dem nahe gelegenen Wald stattfinden. Außerdem nützen die Kinder täglich unseren schönen Garten zum Spielen und Toben.
Sind Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie doch in unsere Konzeption!
Unser Team
Kleiner Überblick zur
Montessori Pädagogik
Unsere Einrichtung arbeitet nach den Prinzipien der Naturwissenschaftlerin, Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870 – 1952), die 1907 in Rom das erste Montessori-Kinderhaus gründete. Die Erfolge ihres pädagogischen Konzeptes ließen Kinderhäuser, Schulen und sonderpädagogische Einrichtungen in der ganzen Welt entstehen. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Grundgedanken und Begriffe der Montessori-Pädagogik vorstellen.
Die sensiblen Phasen
IIn der ersten Lebensphase verfügen die Kinder laut Maria Montessori über eine besondere Fähigkeit: den “absorbierenden Geist“.
Dieser erschließt dem Kind die Welt nicht mit Hilfe von Willensanstrengung, sondern unter Führung „innerer Sensibilitäten", dens sogenannten „sensiblen Phasen“.
Die „sensiblen Phasen“ dauern nur eine bestimmte Zeit. In diesem begrenzten Zeitraum sind Kinder besonders interessiert und aufnahmebereit für bestimmte Lerninhalte und zu außergewöhnlicher Konzentration fähig ( auch "Polarisation der Aufmerksamkeit").
Der „absorbierende Geist arbeitet ähnlich wie ein Fotoapparat: Eindrücke der Umwelt werden ungefiltert im Unbewussten aufgenommen. Hinzu kommt, dass sich das Gelernte intensiv einprägt.
Durch Beobachtung der Kinder reagieren wir mit den entsprechenden Angeboten auf diese besonderen Zeiten, damit die außergewöhnliche Aufnahmebereitschaft optimal genutzt wird.
Die vorbereitete Umgebung
Die Angebote innerhalb der vorbereiteten Umgebung sollen immer wieder das Interesse der Kinder wecken, Neues auszuprobieren, aber auch den Raum für Wiederholungen von Bekanntem bieten. Alle unsere Materialien sind für die Kinder frei zugänglich und haben einen ganz bestimmten Platz im Raum, denn nach Montessori gilt: „Die äußere Ordnung führt zur inneren Ordnung“.
Alles ist darauf ausgerichtet, dass die Kindern möglichst selbstständig Arbeiten können.
Ganz nach einem Zitat Montessoris, achten wir darauf, dass bei der Auswahl der Angebote viele Bereiche der Wahrnehmung angesprochen werden: „Nichts ist im Geist, was nicht vorher durch die Sinne erfahren wurde.“
Die Rolle des Erziehers
Montessori sieht die pädagogischen Fachkräfte als „personellen Teil“ der vorbereiteten Umgebung: unsere Funktion ist die des Vermittlers zwischen Kind und Material. Das Lernumfeld sollte interessant gestaltet sein, das Material muss gepflegt werden, denn die Ästhetik sollte ansprechend sein.
Mit entsprechenden Materialien reagieren wir auf die individuellen Interessen der Kinder. So kann Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft gefördert werden.
WIchtig sind genaue Beobachtungungen, um zur richtigen Zeit unsere Hilfe anzubieten, um einem Kind z.B. ein weiterführendes Material nahe zu legen. Wir achten darauf,dass das Kind ungestört seiner Arbeit nachgehen kann und wir als Partner zur Verfügung stehen, um dem wichtigen Leitsatz der Montessori Pädagogik gerecht zu werden:
„Hilf mir, es selbst zu tun!“
Die freie Wahl
Jedes Kind geht seinen ganz eigenen Weg der Entwicklung. Daher wählt das Kind seine Beschäftigung frei nach Interesse und Bedürfnis. Unsere Aufgabe ist es, für die unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Kinder ein Umfeld zu schaffen, in dem die passenden Lernerfahrungen möglich sind.
In der vorbereiteten Umgebung wählt das Kind nicht nur aus den vielseitigen Angeboten aus, es bestimmt auch die Dauer der Beschäftigung und ob es allein oder mit einem oder anderen Spielpartnern bzw. ErzieherInnen arbeiten möchte.
Durch den selbstständigen Umgang mit dem Material, haben die Kinder die Möglichkeit, ihr ganz individuelles Lerntempo zu entwickeln.
Mehr dazu in unserer Konzeption!